5 Jahre BürgerBus-Verein Eppingen eV … „ein Stück Lebensqualität“

„Die Gartenschau und die Einrichtung eines BürgerBusses – das Beste, was Eppingen in den letzten Jahren gemacht hat“. Mit diesem Ausspruch einer Mitbürgerin begrüßte der Vorsitzende des BürgerBus-Vereins Eppingen eV, Reinhard Ihle, die Mitglieder und geladenen Gäste, unter Ihnen auch die drei Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch, Georg Heitlinger und Erwin Köhler, die sich im Schwanensaal des „Bürgerhauses“ zu einer kleinen Feierstunde eingefunden hatten.

Mit einer PowerPoint-Präsentation zeigte der Vorsitzende die Erfolgsstory des Projekts „Bürger fahren für Bürger“ von der Vereinsgründung im Juni 2019, über den Testbetrieb ab Dezember 2019, dem Beginn des Linienbetriebs am 16. März 2020 und der Einrichtung eines BürgerRufmobils für die Anbindung der Stadtteile, bis heute nach. 50.000 Fahrgäste in viereinhalb Jahren sei eine eindrucksvolle Bestätigung durch die Mitbürgerinnen und Mitbürger.
Mit Blick in die Zukunft nannte der Vereinschef die digitale Vernetzung des RufMobils und die Gewinnung neuer Fahrer als essenzielle Daueraufgaben des Vereins.

Oberbürgermeister Klaus Holaschke überbrachte der Vorstandschaft und allen Vereinsmitgliedern anlässlich des 5-jährigen Vereinsjubiläums die herzlichsten Glückwünsche seitens des Gemeinderates und der Stadtverwaltung und überreichte als Anerkennung eine Urkunde der Stadt. Von Beginn an steht die Stadt hinter dem BürgerBus-Projekt. Sie trägt die Kosten der Fahrzeugbeschaffung und der laufenden Betriebskosten.

Vor 5 Jahren wurde der Bürgerbusverein mit der Vision gegründet, die Mobilität in Eppingen zu fördern und allen Bürgerinnen und Bürgern ein bedarfsgerechtes Transportangebot zur Verfügung zu stellen. „Das hat der Verein erreicht,“ lobte OB Holaschke.

Andreas Zaffran, Präsident des Landesverbands proBürgerBus Baden-Württemberg und Bürgermeister der Stadt Bad Wimpfen, ergänzte, dass der BürgerBus nicht nur ein Fortbewegungsmittel ist, sondern ein Stück Lebensqualität, das vielen Bürgern erst den Zugang zu Dienstleistungen, sozialen Kontakten und kulturellen Angeboten ermöglicht. Respekt zollte Zaffran dem Verein, dass er sich auch von der Pandemie nicht aufhalten ließ. Zaffran strich auch heraus, dass der Erfolg des Vereins untrennbar mit dem Thema Ehrenamt verbunden ist. „Ohne die freiwilligen Helfer wäre all dies nicht möglich. Ihr Engagement, ihre Zeit und ihre Leidenschaft sind das Herzstück dieses Projekts. Sie zeigen uns allen, was es bedeutet, sich für die Gemeinschaft einzusetzen.“

So standen auch die Vereinsmitglieder und ehrenamtlichen Fahrer im Mittelpunkt der Feierstunde. Sie geben dem Verein das Gesicht und stehen für das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt Eppingen.

Ein interessanter Fachvortrag von Waldemar Romanov (SWEG) über zukünftige Möglichkeiten durch die „Digitalisierung des On-Demand-Verkehrs“ rundete das offizielle Programm ab.

Ehrung des 50.000sten Fahrgasts

Danach wurden die BürgerBus-Fahrgäste mit der Nummer 49.999 Elif Göksungur, 50.000 Else Loran, die leider aus gesundheitlichen Gründen nicht teilnehmen konnte, sowie 50.001 Antun Matin, jeweils mit einem Präsent geehrt.

Lothar Schlesinger, der Initiator des BürgerBus-Projekts und Geschäftsführer des Vereins, bedankte sich im Anschluss bei OB Holaschke, dem Gemeinderat und der Verwaltung für die reibungslose Zusammenarbeit, bei den Sponsoren für die Monitor-Werbung in den Fahrzeugen, bei den anwesenden Mitarbeiterinnen der Tageszeitungen für die wohlwollende Berichterstattung und bei Reinhard Ihle für dessen unaufdringliche Präsenz als Vereinsvorsitzender.

Großer Dank an Fahrerinnen und Fahrer

Den größten Dank richtete Schlesinger an die anwesenden Fahrerinnen und Fahrer, weil ohne deren ehrenamtliches Engagement die Erfolgsstory des BürgerBusses nicht möglich gewesen wäre.

Abschließend wünschte er allen Anwesenden noch gute Gespräche bei Häppchen und Getränken.

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